Blogstockitis: Von Giraffen, Möhren und Ballons

Vor ein paar, äh, Wochen schmiss mir Sabine Dinkel ein Blogstöckchen (oder doch eine Möhre?) zu. Dies ging auf Gitte Härter zurück, die hier darüber schrieb und ein paar Figuren „ins Leben zeichnete“. Einige haben das Blogstöckchen inzwischen aufgenommen – und heute folgt meine Geschichte.

In Sabines letztem Bild sieht man, wie das Stöckchen genau auf die Giraffe zufliegt. Was dann geschah…:

Blogstöckchen | schokofisch.de

Blogstöckchen | schokofisch.de

Blogstöckchen | schokofisch.de

So: Die Giraffe schmeißt den Stock weiter! Wer fangen mag, darf sich gerne einklinken. Auf meiner Facebook-Seite werde ich ein paar Menschen taggen, die vielleicht Lust haben?!

Und wer ebenfalls einmal lustige Giraffen, Hasen, Pinguine oder andere Tiere zeichnen möchte, den weise ich hiermit gerne noch einmal auf meinen Workshop am 25. November in Hamburg hin.

Bis zum nächsten Post!

 

Freiberuflich arbeiten

Platz | schokofisch.de

 

Wer selbstständig und ist womöglich noch von zuhause aus arbeitet, wird ja oft (mehr oder weniger) heimlich von anderen beneidet. Völlige Freiheit und freie Zeiteinteilung? Klingt super!

Natürlich hat diese Arbeitsform auch Nachteile. Störungen durch klingelnde Nachbarn, Postboten (okay, wenn das Paket für mich ist, ist es wieder ein Vorteil) oder Anrufe von unseriösen Telefonmarketingleuten können einen ganz schön aus dem Konzept bringen. Auch die innere Stimme, die sagt: „Wasch doch die Wäsche nebenbei oder mach schnell die Spülmaschine an!“

Ganz ehrlich? Für mich überwiegen die Vorteile trotzdem:

Zeit

Als ich noch angestellt arbeitete, zeichnete sich ab, dass ich irgendwann nicht mehr Vollzeit – und das hieß damals: zu Ladenöffnungszeiten und inklusive Weihnachtsgeschäft – arbeiten wollte. Das brachte natürlich auch finanzielle Veränderungen mit sich, aber ich hatte danach das Gefühl, endlich wieder durchatmen zu können. → weiterlesen

Mein Ideenbrutkasten

Meer | schokofisch.de

Im Moment brüte ich. Nein, weder verloren gegangene Vogelküken noch bin ich schwanger.

Sondern ich brüte Ideen aus.

Wie ich schon einmal schrieb, heißt Gründen ja auch: aushalten. Und ab und zu gerate ich da in Phasen, in denen alles noch mal überdacht und bebrütet werden will.

Vor einiger Zeit entstand so mein #Ideenbrutkasten. Als Mensch mit vielen verschiedenen (und manchmal auch widersprüchlichen!) Interessensgebieten und Vorstellungen bezüglich der eigenen Arbeit hüpft mal hier, mal dort ein Gedanke in meinen Kopf: „Ich könnte doch auch dies…“ – „Gerne würde ich auch das…“.

Teilweise sind es neue Geschäfts- oder Projektideen, teilweise aber auch einfach nur Einfälle, denen ich gerne weiter nach gehen möchte. Die aber gerade nicht ins Tagesgeschäft reinpassen. Die tue ich jeweils in den Ideenbrutkasten. Hier werden sie erst einmal abgelegt, gut versorgt mit Gedankennahrung und kreativer Grundstimmung, und werden hin- und hergeschaukelt. → weiterlesen

Ich muss mich (nicht) entscheiden?!

Entscheiden | schokofisch.de

Angeregt durch einen Blogartikel von Bernd Slaghuis mit dem Titel „Berufliche Neuorientierung? Vergessen Sie’s!“ und den Prozess, den ich selber gerade durchlaufe, steht die Frage nach dem „Was will ich denn eigentlich“ hier im Mittelpunkt dieses Artikels.

Wer sich beruflich neu orientiert, sei es aufgrund eines Veränderungswunsches oder aus der „Not“ der Arbeitslosigkeit, kommt schnell zu der Frage: „Was will ich denn eigentlich in Zukunft machen?“. Weiter wie bisher oder etwas ganz anderes?

Und bei der ersten Überblickslektüre gerät man schnell an Fragen:

  • Was ist denn mein Traumjob?
  • Was kann ich richtig gut?
  • Woaruf will ich mich spezialisieren?

Alle Fragen zielen auf Traumerfüllung ab – wenn der bisherige Job vielleicht nicht so der Knaller war, jetzt endlich mal das machen, was ich schon immer wollte. Oder auf Zuspitzung: Konzentriere dich auf das, was du ganz besonders gut kannst: Kunden beraten, die Elefanten als Haustiere haben und für diese eine Spezialnahrung suchen. Das wäre in der Tat eine Nische. (Ein Stichwort hierzu ist die „engpasskonzentrierte Stategie„) → weiterlesen

Schweden: innovativ, digital, pragmatisch

Mein Urlaub in Schweden ist vorbei. Obwohl ich schon oft im Land der Mitternachtssonne war und auch einige Zeit dort gelebt habe, bin ich immer wieder über den Fortschrittsgeist dort erstaunt. Dieses Mal beeindruckt mich, da ich seit vier Jahren gar nicht mehr in Schweden war, besonders der Mut zur Innovation im Alltag.

Sag mir deine Nummer

Historisch gesehen begann dies bereits in den 1940er Jahren mit der Einführung der personnummer. Jeder Schwede erhält bei der Geburt eine individuelle Nummer, die aus Geburtsdatum und Kontrollziffer besteht und überall bei Bedarf angegeben wird. Ohne diese Nummer fehlt einem in Schweden wirklich etwas.

Hinzu kommt eine für deutsche Verhältnisse krasse Transparenz. Alle Steuererklärungen sind öffentlich einsehbar. Egal ob von Politikern oder dem Nachbar: Schweden wissen, was der andere verdient und welche Besitztümer es gibt. Der gläserne Mensch ist in Schweden längst Wirklichkeit. Der Vorteil? Abgesehen von der praktischen Verwaltung beugt Öffentlichkeit natürlich auch Korruption vor – wer allerdings kriminell sein will, wird das auch in Schweden schaffen…→ weiterlesen