Berlin – Im Schatten der Mauer und drum herum

Mein inzwischen „rituell-jährlicher“ Berlinbesuch liegt hinter mir – und wie schon in den vergangenen Jahren habe ich den Kopf voller bunter neuer Eindrücke und schöner Erlebnisse.

Neben vielen privaten Begegnungen wollte ich dieses Mal unbedingt die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße besuchen. Ich war noch nie dort gewesen, und gerade im Jahr 25 nach dem Mauerfall passt das ja auch inhaltlich. Und ich muss sagen: Ich war beeindruckt.

Mauergedenkstätte

Wendeerlebnisse

Als die Mauer sich 1989 öffnete, war ich 18 Jahre alt. Mein Vater tat am 9. November etwas, wofür ich ihm heute noch dankbar bin: Er setzte die ganze Familie ins Auto und fuhr mit uns gen Osten. Einmal nach Boizenburg, wo wir auf der recht verlassenen Straße standen, und wieder zurück. Keine Grenzkontrollen, nichts. Aber „drüben“ waren wir. → weiterlesen

30-Tage-Challenge: #30skizzen, Teil 2

Wie ich ja schon berichtete, nehme ich gerade an der #30skizzen -Challenge teil. Heißt: Jeden Tag eine Skizze, eine Zeichnung anfertigen und veröffentlichen!

Das durchzuhalten, ist gar nicht einfach. Manchmal passt es einfach nicht rein. Manchmal will mein Kopf nicht – oder meine Hände 😉 Aber meistens macht es einfach nur großen Spaß, einmal mit Werkzeugen zu arbeiten statt mit der Tastatur.

Heute möchte ich euch den zweiten Teil meiner „Werke“ vorstellen!

#30skizzen | irgendwieschoen.de

Eines meiner bisherigen Liebslingsbilder ist die „bockige Kreativität„: Sie entstand nach einem Tag, an dem ich gar nix zeichnen wollte. Keine Lust, keine Ideen. Aber am nächsten Tag visualisierte sich in meinem Kopf diese wunderbare Gestalt. Trotzig, genervt, auf dem Boden hockend und zwei verschiedenen Socken tragend. Ich liebe sie! <3→ weiterlesen

„In diese Welt passe ich nicht!?“

Hochsensibel | schokofisch.de

Als ich diesen Satz in einem Beitrag bei DR Wissen hörte, war das wieder so ein „Klick!“-Moment. „Ja genau, so war‘s bei mir auch!“

Als Kind machte ich diese „Ich bin anders“-Erfahrung – und lernte, damit zu leben und umzugehen. Allerdings verstand ich nicht, warum das so war. Ich brauchte eben mehr Raum für mich, Zeit mit mir allein. Weniger Action und Sinnenrausch.

Dass ich nicht „komisch“ war, sondern hochsensibel, realisierte ich dann allerdings erst vor etwa sechs Jahren. Ich hörte irgendwo etwas davon, recherchierte im Netz und las schließlich Bücher –– und hatte so viele Aha-Erlebnisse! Plötzlich verstand ich, warum ich so anders reagierte als viele meiner Mitmenschen!

Was ist Hochsensibilität?

Inzwischen liest man in den Medien öfter einmal von Hochsensibilität, was sich fast wie eine Modeerscheinung oder -krankheit anhört. Dabei ist dieses Fühlen mit allen Kanälen, das Wahrnehmen ohne Filter wahrlich keine Krankheit, sondern eine „andere“ Art der Wahrnehmung, die bei ca. 15 bis 20 Prozent der Menschen vorkommt.→ weiterlesen

[Buchbesprechung] Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen

Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen
Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen
Foto: Buchhandel.de

Zum Welttag des Buches diese Woche habe ich heute einen Lesetipp für euch. Das hier besprochene Buch hat mich sehr begeistert, daher möchte ich es gerne vorstellen.

„Anregung zur Achtsamkeit“

heißt der Untertitel des Buches von Frank Berzbach. Ein schon optisch und haptisch feines Buch: Auf dem grauen Kartonumschlag stechen kupferfarbene Prägungen hervor. Die Innenseiten haben als Highlighter ebenfalls kupfer- (oder lachs-)farbene Akzente.

Warum geht es?

Das Buch ist eines für kreative Menschen, und für solche, die in kreativen Berufen arbeiten. Der Autor ordnet ein, wie kreative Menschen ihre Arbeit und ihr Leben sehen und mit welchen Themen sie sich konfrontiert sehen. Arbeit als Last, oder als natürliche und kreative Verwirklichung meiner Interessen? Die Betrachtungen geschehen oft philosophisch, manchmal theologisch – und fordern geradezu auf, dieses Buch mit dem gespitzten Bleistift in der Hand zu lesen.→ weiterlesen